Entwürfe von Ottmar Hörl
Ottmar Hörl ist ein provokanter Künstler
Ottmar Hörl (*1950) wird in einer einschlägig bekannten Internetenzyklopädie als „deutscher Konzeptkünstler, Bildhauer, Installations-, Aktions-, Foto- und Objektkünstler“ beschrieben. Als solcher hat Hörl sich einen respektierten Ruf erschaffen, weil er immer wieder (kunst-)historische Motive aufgreift und die per artistischer Verfremdung in die Gegenwart transponiert – zu nennen wäre hier der berühmte Dürer-Hase und auch der güldene Gartenzwerg, der seine Hand zum Hitlergruß hebt und dessentwegen Ottmar Hörl die Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen vorgeworfen wurde. Die Ermittlungen dagegen wurden aber mit dem Verweis auf die Freiheit der Kunst unmittelbar nach der Anzeige wieder eingestellt.
Ottmar Hörl ist weltberühmt
Ottmar Hörl arbeitet häufig seriell; entsprechend gruppiert er seine Figuren und Skulpturen häufig in Gruppen – beispielsweise hat Hörl Karl den Großen in fünfhundertfacher Ausführung in der Aachener Innenstadt aufgestellt. Eine seiner bekanntesten Installationen ist das Euro-Zeichen vor dem Eurotower in der Innenstadt zu Frankfurt am Main. Ottmar Hörl hat sein Handwerk als Studiosus an der Städelschule in ebenjener erwähnten Stadt am Main und der Kunstakademie Düsseldorf erlernt. Nach dem Studium wurde er in Künstlergruppen und -kooperativen bekannt und erarbeitete sich sukzessive einen guten Ruf und ein begeistertes Publikum. In den 90-iger Jahren des vergangenen 20. Jahrhunderts war Hörl als Gastprofessor an der TU Graz tätig, bis er 1999 an die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg berufen wurde – der er heutzutage als Präsident vorsteht. Hörl ist mit vielen bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet worden; die Werke des umtriebigen Artisten finden sich weltweit in den bedeutendsten Museen und renommiertesten Sammlungen – und vielleicht auch bald in Ihren Wohnräumen?